• Nicht Apothekenpflichtig
    • Apothekenpflichtig
Rating:
0%

0

(0)

Abbildung ähnlich

DEQUONAL® 200ml Gurgel-Lsg. N1

Auf Lager
  • AVP/UVP1
  • Ihr Preis AVP/UVP1
  • Ersparnis2
  • 200 ml
    9,20 €
    9,20 €
    9,20 €
    9,20 €
Kategorie: Classical medicine/ Augen, Ohren & Mund/ Corona Shop
PZN#: 01872512
Darreichungsform: Loesung
Hersteller: Kreussler & Co. GmbH, Chemische Fabrik
Kategorie: Classical medicine/ Augen, Ohren & Mund/ Corona Shop
PZN#: 01872512
Darreichungsform: Loesung
Hersteller: Kreussler & Co. GmbH, Chemische Fabrik
PZN
01872512

Verfügbar
Menge:
2 Zusammensetzung des Arzneimittels



Dequonal ist ein Mundtherapeutikum auf Basis von Dequaliniumchlorid (Bischinaldin-Derivat) und Benzalkoniumchlorid (quartäre Ammoniumbase).

10 g Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle enthalten:

Dequaliniumchlorid 1,5 mg
Benzalkoniumchlorid 3,5 mg

Weitere Bestandteile

Siehe Kapitel 6.1

3 Darreichungsform



Gurgellösung und Spray zur Anwendung in der Mundhöhle

4 Klinische Angaben



4.1 Anwendungsgebiete


Zur temporären unterstützenden Behandlung bei Entzündungen der Mundschleimhaut

Zur temporären Anwendung bei Mundgeruch (soweit durch intraorale Keimbildung verursacht)

Wirkspektrum:
Bakterizid (siehe Abschnitt 5.1)

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben

Dequonal Gurgellösung

Morgens und abends soll nach dem Essen mit je 5 ml der Lösung unverdünnt gespült werden.

Dequonal Lösung zum Sprühen

Alle 2 Stunden 3-5mal Dequonal in die Mundhöhle sprühen.

Art und Dauer der Anwendung

Dequonal, Gurgellösung
Mit der Gurgellösung soll morgens und abends nach den Mahlzeiten etwa 20 bis 30 Sekunden lang gespült werden.

Zum Spülen oder Gurgeln sollte Dequonal nur angewendet werden, wenn der Patient die Gurgeltechnik beherrscht. Daher ist die Anwendung z. B. bei Säuglingen und Kleinkindern nicht geeignet.

Dequonal, Lösung zum Sprühen

Vorbereiten der Pumpe

Der Patient soll die Pumpe vor dem erstmaligen Gebrauch des Sprays und nach mehr als 3 Tagen Nichtgebrauch 6mal betätigen, um vorhandene Luft zu entfernen.

Die erkrankten Stellen in der Mundhöhle werden bei angehaltenem Atem besprüht. Hierzu wird das Sprühventil bis zum Anschlag niedergedrückt (pumpen!).

Dequonal soll ohne ärztlichen bzw. zahnärztlichen Rat nicht längerfristig angewendet werden. Sollten die Beschwerden von Fieber begleitet werden oder die Beschwerden nicht nach spätestens 3 Tagen erheblich nachlassen, ist ein Arzt aufzusuchen, da eine behandlungsbedürftige Entzündung vorliegen kann, die ernste Folgen an Herz und Nieren auslösen kann.

4.3 Gegenanzeigen


Bekannte Überempfindlichkeit gegen Dequalinium-, Benzalkoniumchlorid oder einen der anderen Bestandteile.

Dequonal darf wegen des Gehalts an Menthol nicht bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren angewendet werden.

Dequonal darf wegen seines Gehaltes an Menthol nicht bei Patienten mit Asthma bronchiale oder anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen, angewendet werden. Die Inhalation von Dequonal kann zur Bronchokonstriktion führen.

Nicht auf Wunden anwenden.

4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Dieses Arzneimittel enthält 6 Vol.-% Alkohol.

Mit der Möglichkeit von Rezidiven nach Alkoholentzugsbehandlung ist zu rechnen.

Augenkontakt ist zu vermeiden.

Patienten mit allergischen Kontaktallergien sollten Dequaliniumchlorid und Benzalkoniumchlorid nicht anwenden, da eine Sensibilisierung möglich ist.

Benzalkoniumchlorid und Macrogolglycerolhydroxystearat können Hautreizungen hervorrufen.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Mitteln


Dequaliniumchlorid und Benzalkoniumchlorid werden durch Eiweiß, Serum und Eiter inaktiviert und in Gegenwart von üblichen Seifen, außerdem durch anionische, oberflächlich aktive Substanzen, Materialien wie poröse Stoffe (Gummi, Baumwolle, Kork) und Plastikmaterialien (Polyvinylchlorid, Polyäthylen), Phospholipide und andere lipidhaltige Substanzen abgeschwächt.

4.6 Schwangerschaft und Stillzeit


Schwangerschaft
Es liegen keine ausreichenden Daten für die Verwendung von Dequonal bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxizität von Dequonal wurden nicht durchgeführt. Die Reproduktionstoxizität der einzelnen Wirkstoffe von Dequonal ist ebenfalls nicht ausreichend abgeklärt (siehe 5.3).

Daten über eine begrenzte Anzahl von exponierten Schwangeren lassen nicht auf die Wirkungen von Dequaliniumchlorid auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus / Neugeborenen schließen. Bisher sind keine anderen einschlägigen epidemiologischen Daten verfügbar.

Zu Benzalkoniumchlorid liegen keine Erfahrungen an Schwangeren vor.

Daher sollte Dequonal nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.

Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob die Wirkstoffe von Dequonal in die Muttermilch übergehen.

Dequonal sollte nicht während der Stillzeit angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


Für Dequonal sind keine negativen Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen bekannt. Es sind keine Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

4.8 Nebenwirkungen


Sehr häufig (≥ 1/10)
Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)
Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)
Sehr selten (<1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

System Organ ClassHäufigkeitNebenwirkung
Erkrankungen des
Immunsystems
seltenÜberempfindlichkeit
 nicht
bekannt
Anaphylaktische Reaktion
 nicht
bekannt
Sensibilisierung
Erkrankungen der
Atemwege, des Brustraums
und des Mediastinums
sehr seltenreversible Atemwegs-
obstruktion durch
Levomenthol
 nicht
bekannt
Laryngospasmus (bei
Säuglingen und Kindern
bis zu 2 Jahren) durch
Levomenthol
 nicht
bekannt
Pharynxoedem
Erkrankungen des
Gastrointestinaltraktes
sehr seltenGeschmacksstörung
 nicht
bekannt
Stomatitis
Erkrankungen der Haut und
des Unterhautzellgewebes
sehr seltenUrtikaria
 nicht
bekannt
Pruritus
Allgemeine Erkrankungen
und Beschwerden am
Verabreichungsort
seltenVerfärbung an der

Applikationsstelle (Zunge,
Zähne, Prothesen)
 sehr seltenlokale Reaktion
 sehr seltenlokale Schwellung
 nicht
bekannt
Verzögerte Heilung (bei
Anwendung auf Wunden)


Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

4.9 Überdosierung


Eine Intoxikation mit Dequonal ist nicht bekannt.
Intoxikationen erscheinen höchstens bei hier nicht vorliegenden konzentrierten Lösungen denkbar, da die enterale Resorption aus der gebrauchsfertigen Dequonal-Lösung kaum bedeutsam ist.
Nach peroraler Einnahme hoher Dosen kationischer Tenside, wie Dequalinium oder Benzalkoniumchlorid, kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Verätzungen im Gastrointestinaltrakt, Krämpfen, Kreislaufkollaps und Koma kommen.
Nach Aufnahme sind eliminationsfördernde und resorptionshemmende Maßnahmen sinnvoll. Zusätzlich kann eine symptomatische Behandlung erforderlich sein.

5 Pharmakologische Eigenschaften



5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Antiinfektiva und Antiseptika zur oralen Lokalbehandlung.

ATC-Code: A01AB11.

Laborstudien zeigen einen bakteriziden Effekt von Dequonal gegen Gramnegative parodontalpathogene Bakterien (A. actinomycetemcomitans, P. gingivalis, F. nucleatum).
Der antimikrobielle Effekt von Dequonal beruht auf den Eigenschaften beider Wirkstoffe (Dequaliniumchlorid und Benzalkoniumchlorid), die Permeabilitätseigenschaften der Zellmembran zu verändern sowie eine Destruktion wichtiger Enzyme und Eiweißkörper zu bewirken.
Die Wirkung der Einzelsubstanzen hängt im hohen Maße vom umgebenden Milieu ab. Herabgesetzt ist die Wirkung im sauren Milieu. Die optimale Wirkung besteht im alkalischen Milieu.
Benzalkoniumchlorid und Dequaliniumchlorid zeigen viele Ähnlichkeiten. Sie wirken effektiv gegen Gram-positive Bakterien.
Gegenüber Gram-negativen Bakterien, Pilzen und Sporen sind die Einzelsubstanzen nur mäßig oder unzureichend wirksam.
Für das Kombinationsprodukt Dequonal wurde eine Wirkung sowohl gegen Gram-positive als auch Gram-negative Bakterien nachgewiesen. Im Schnitt tötete Dequonal Gram-positive Keime bei niedrigeren Konzentrationen ab als Gram-negative.
Für die Einzelsubstanz Benzalkoniumchlorid ist eine Aktivität gegen Herpesviren und HBV (Hepatitis B Virus) belegt. Ansonsten sind quartäre Ammoniumverbindungen gegenüber Viren nur unzureichend und in unterschiedlicher Weise aktiv.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Allgemein können quartäre Ammoniumbasen über Mund- und Darmschleimhaut in nur geringem Umfang resorbiert werden; sie werden weitgehend unverändert, jedoch langsam, ausgeschieden.
Bedingt durch die Art der Anwendung von Dequonal, ist eine mögliche Resorption der Wirkstoffe ohne Bedeutung.
Im Weiteren liegen zur Pharmakokinetik keine aussagekräftigen Daten vor.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Tierexperimentelle Studien zur Toxizität nach einmaliger Verabreichung (Ratte) und zur lokalen Verträglichkeit (Hamster) zeigten sowohl für die einzelnen Wirkstoffe, Dequaliniumchlorid und Benzalkoniumchlorid, als auch für die Kombination keine besondere Gefahr für den Menschen.
Untersuchungen zur Toxizität nach wiederholter Verabreichung von Dequaliniumchlorid ergaben keine substanzspezifischen toxischen Effekte.
Verfügbare präklinische Studien zur Toxizität nach wiederholter Verabreichung von Benzalkoniumchlorid lassen nach heutigem Kenntnisstand bei bestimmungsgemäßer Anwendung auf keine spezielle Gefahr für den Menschen schließen.
Dequalinium zeigte in einem In-vitro Test in Bakterien keine relevanten Hinweise auf ein mutagenes Potential.
Bisherige In-vitro-Untersuchungen zur Mutagenität mit Benzalkoniumchlorid lieferten keine Hinweise für ein klinisch relevantes genotoxisches Potential.
Langzeituntersuchungen zum tumorerzeugenden Potential liegen zu Dequaliniumchlorid nicht vor. Eine Langzeitstudie mit dermaler Applikation mit Benzalkoniumchlorid verlief negativ.
Es wurden keine tierexperimentellen Untersuchungen zur Reproduktionstoxizität von Dequaliniumchlorid durchgeführt. In Reproduktionstoxizitätsstudien an der Ratte rief Benzalkoniumchlorid in sehr hoher Dosierung (100 mg/kg intravaginal) embryo- und fetotoxische Wirkungen hervor.

6 Pharmazeutische Angaben



6.1 Hilfsstoffe


Bitterfenchelöl, Ethanol 96 %, Glycerol, Levomenthol, Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph. Eur.), Minzöl, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumhydroxid, Pfefferminzöl, Sternanisöl, gereinigtes Wasser.

6.2 Inkompatibilitäten


Dequaliniumchlorid ist inkompatibel mit Seifen und anderen anionischen, oberflächenaktiven Substanzen, mit Phenol und mit Chlorocresol.

6.3 Dauer der Haltbarkeit


Dequonal ist im ungeöffneten Behältnis 3 Jahre, nach Anbruch 3 Monate haltbar.

6.4 Besondere Lagerhinweise


Nicht über 25°C lagern.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


Dequonal Gurgellösung: 200 ml Braunglasflasche

Dequonal Sprühlösung: 50 ml Braunglasflasche mit Zerstäuber

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnamen für die Beseitigung


Keine.

7 Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers



Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH
Rheingaustraße 87-93
65203 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 9271 – 0
Telefax: 06 11 / 9271 – 111
E-Mail: info@kreussler.com www.kreussler.com

8 Zulassungsnummer



Zul.-Nr. 6430539.00.00

9 Datum der Zulassung / Verlängerung der Zulassung



28.12.2004

10 Stand der Information



Oktober 2022

11 Verschreibungsstatus / Apothekenpflicht



Apothekenpflichtig


5 Pharmakologische Eigenschaften



5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Antiinfektiva und Antiseptika zur oralen Lokalbehandlung.

ATC-Code: A01AB11.

Laborstudien zeigen einen bakteriziden Effekt von Dequonal gegen Gramnegative parodontalpathogene Bakterien (A. actinomycetemcomitans, P. gingivalis, F. nucleatum).
Der antimikrobielle Effekt von Dequonal beruht auf den Eigenschaften beider Wirkstoffe (Dequaliniumchlorid und Benzalkoniumchlorid), die Permeabilitätseigenschaften der Zellmembran zu verändern sowie eine Destruktion wichtiger Enzyme und Eiweißkörper zu bewirken.
Die Wirkung der Einzelsubstanzen hängt im hohen Maße vom umgebenden Milieu ab. Herabgesetzt ist die Wirkung im sauren Milieu. Die optimale Wirkung besteht im alkalischen Milieu.
Benzalkoniumchlorid und Dequaliniumchlorid zeigen viele Ähnlichkeiten. Sie wirken effektiv gegen Gram-positive Bakterien.
Gegenüber Gram-negativen Bakterien, Pilzen und Sporen sind die Einzelsubstanzen nur mäßig oder unzureichend wirksam.
Für das Kombinationsprodukt Dequonal wurde eine Wirkung sowohl gegen Gram-positive als auch Gram-negative Bakterien nachgewiesen. Im Schnitt tötete Dequonal Gram-positive Keime bei niedrigeren Konzentrationen ab als Gram-negative.
Für die Einzelsubstanz Benzalkoniumchlorid ist eine Aktivität gegen Herpesviren und HBV (Hepatitis B Virus) belegt. Ansonsten sind quartäre Ammoniumverbindungen gegenüber Viren nur unzureichend und in unterschiedlicher Weise aktiv.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Allgemein können quartäre Ammoniumbasen über Mund- und Darmschleimhaut in nur geringem Umfang resorbiert werden; sie werden weitgehend unverändert, jedoch langsam, ausgeschieden.
Bedingt durch die Art der Anwendung von Dequonal, ist eine mögliche Resorption der Wirkstoffe ohne Bedeutung.
Im Weiteren liegen zur Pharmakokinetik keine aussagekräftigen Daten vor.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Tierexperimentelle Studien zur Toxizität nach einmaliger Verabreichung (Ratte) und zur lokalen Verträglichkeit (Hamster) zeigten sowohl für die einzelnen Wirkstoffe, Dequaliniumchlorid und Benzalkoniumchlorid, als auch für die Kombination keine besondere Gefahr für den Menschen.
Untersuchungen zur Toxizität nach wiederholter Verabreichung von Dequaliniumchlorid ergaben keine substanzspezifischen toxischen Effekte.
Verfügbare präklinische Studien zur Toxizität nach wiederholter Verabreichung von Benzalkoniumchlorid lassen nach heutigem Kenntnisstand bei bestimmungsgemäßer Anwendung auf keine spezielle Gefahr für den Menschen schließen.
Dequalinium zeigte in einem In-vitro Test in Bakterien keine relevanten Hinweise auf ein mutagenes Potential.
Bisherige In-vitro-Untersuchungen zur Mutagenität mit Benzalkoniumchlorid lieferten keine Hinweise für ein klinisch relevantes genotoxisches Potential.
Langzeituntersuchungen zum tumorerzeugenden Potential liegen zu Dequaliniumchlorid nicht vor. Eine Langzeitstudie mit dermaler Applikation mit Benzalkoniumchlorid verlief negativ.
Es wurden keine tierexperimentellen Untersuchungen zur Reproduktionstoxizität von Dequaliniumchlorid durchgeführt. In Reproduktionstoxizitätsstudien an der Ratte rief Benzalkoniumchlorid in sehr hoher Dosierung (100 mg/kg intravaginal) embryo- und fetotoxische Wirkungen hervor.

6 Pharmazeutische Angaben



6.1 Hilfsstoffe


Bitterfenchelöl, Ethanol 96 %, Glycerol, Levomenthol, Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph. Eur.), Minzöl, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumhydroxid, Pfefferminzöl, Sternanisöl, gereinigtes Wasser.

6.2 Inkompatibilitäten


Dequaliniumchlorid ist inkompatibel mit Seifen und anderen anionischen, oberflächenaktiven Substanzen, mit Phenol und mit Chlorocresol.

6.3 Dauer der Haltbarkeit


Dequonal ist im ungeöffneten Behältnis 3 Jahre, nach Anbruch 3 Monate haltbar.

6.4 Besondere Lagerhinweise


Nicht über 25°C lagern.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


Dequonal Gurgellösung: 200 ml Braunglasflasche

Dequonal Sprühlösung: 50 ml Braunglasflasche mit Zerstäuber

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnamen für die Beseitigung


Keine.

7 Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers



Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH
Rheingaustraße 87-93
65203 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 9271 – 0
Telefax: 06 11 / 9271 – 111
E-Mail: info@kreussler.com www.kreussler.com

8 Zulassungsnummer



Zul.-Nr. 6430539.00.00

9 Datum der Zulassung / Verlängerung der Zulassung



28.12.2004

10 Stand der Information



Oktober 2022

11 Verschreibungsstatus / Apothekenpflicht



Apothekenpflichtig

Rezept einlösen
x

Lassen Sie mich wissen, wenn Sie Fragen haben.

1) AVP (Apothekenabgabepreis): Verkaufspreis gemäß der deutschen ABDA-Datenbank, d.h. verbindlicher Abrechnungspreis nach der deutschen ABDA-Datenbank bei Abgabe zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen (KK), die sich gemäß § 129 Abs. 5a SGB V aus dem Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmens und der Arzneimittelpreisverordnung in der Fassung zum 31.12.2003 ergibt, abzüglich eines Abschlags in Höhe von 5%, sofern die Rechnung des Apothekers innerhalb von zehn Tagen nach Eingang bei der KK beglichen wird (§ 130 SGB V); UVP: bei nicht zu Lasten der KK abgegebenen Produkten handelt es sich um eine unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Originalpreis: bei Angabe des Originalpreises handelt es sich um den vorher gültigen Verkaufspreis des jeweiligen Händlers.

2) Gilt nur bei nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten und Produkten (ausgenommen preisgebundene Bücher, Artikel von Drittanbietern im Vergleich zum AVP, UVP (unverbindlichen Preisempfehlung) oder Originalpreis; AVP: Verkaufspreis gemäß ABDA-Datenbank, d.h. verbindlicher Abrechnungspreis nach der deutschen ABDA-Datenbank bei Abgabe zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen (KK), die sich gemäß § 129 Abs. 5a SGB V aus dem Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmens und der Arzneimittelpreisverordnung in der Fassung zum 31.12.2003 ergibt, abzüglich eines Abschlags in Höhe von 5%, sofern die Rechnung des Apothekers innerhalb von zehn Tagen nach Eingang bei der KK beglichen wird (§ 130 SGB V); UVP: bei nicht zu Lasten der KK abgegebenen Produkten handelt es sich um eine unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Originalpreis: bei Angabe des Originalpreises handelt es sich um den vorher gültigen Verkaufspreis des jeweiligen Händlers. Die Ersparnis ist ggf. zeitlich begrenzt.