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Nimenrix® - Pulver u. Lösungsmittel zur Herstell. einer Injektionslösung 1 DSF mit Pulver + 1 FS mit Lösungsmittel N1

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Kategorie:
PZN#: 09385214
Darreichungsform: Pulver Und Loesungsmittel Zur Herstellung Einer Injektionslo
Hersteller: Pfizer Pharma GmbH
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5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN



5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Impfstoffe, Meningokokken-Impfstoffe,

ATC-Code: J07AH08

Wirkmechanismus
Antikapsuläre Meningokokken-Antikörper schützen vor einer Meningokokkenerkrankung durch Komplement-vermittelte bakterizide Aktivität. Nimenrix induziert die Produktion von bakteriziden Antikörpern gegen Kapsel-Polysaccharide von Neisseria meningitidis der Gruppen A, C, W-135 und Y, gemessen mit Testsystemen, bei denen entweder rSBA (rabbit serum bactericidal assay) oder hSBA verwendet wird.

Immunogenität bei Säuglingen
In der Studie MenACWY-TT-083 wurde die erste Dosis im Alter von 6 bis 12 Wochen verabreicht, die zweite im Abstand von 2 Monaten, und die dritte (Auffrischdosis) wurde im Alter von etwa 12 Monaten verabreicht. Gleichzeitig wurden ein DTPa-HBV-IPV/Hib- und ein 10-valenter Pneumokokken-Impfstoff verabreicht. Nimenrix löste rSBA- und hSBA-Titer gegen die vier Meningokokken-Gruppen aus, wie in Tabelle 2 gezeigt, wobei die Antwort auf die Gruppe C hinsichtlich der Prozentwerte der rSBA-Titer ≥ 8 1 Monat nach der zweiten Dosis gegenüber derjenigen der zugelassenen MenC-CRM- und MenC-TT-Impfstoffe nicht unterlegen war.

Daten aus dieser Studie stützen die Extrapolation der Daten zur Immunogenität und Dosierung auf Säuglinge im Alter von 12 Wochen bis unter 6 Monaten.



In der Studie MenACWY-TT-087 erhielten Säuglinge entweder eine Einzeldosis zur Grundimmunisierung im Alter von 6 Monaten, gefolgt von einer Auffrischdosis im Alter von 15 – 18 Monaten (zu beiden Impfzeitpunkten wurde gleichzeitig ein DTPa-IPV/Hib- und ein 10-valenter Pneumokokken-Konjugatimpfstoff verabreicht), oder drei Dosen zur Grundimmunisierung im Alter von 2, 4 und 6 Monaten, gefolgt von einer Auffrischdosis im Alter von 15 – 18 Monaten. Die Verabreichung einer Einzeldosis zur Grundimmunisierung im Alter von 6 Monaten führte zu robusten rSBA-Titern auf die vier Meningokokken-Gruppen, ermittelt anhand des Prozentsatzes von Studienteilnehmern, die rSBA-Titer ≥ 8 aufwiesen, und war mit dem Ansprechen nach der letzten Dosis einer Grundimmunisierung mit 3 Dosen vergleichbar. Eine Auffrischdosis führte zu einer robusten, in beiden Dosisgruppen vergleichbaren Antikörperantwort gegen alle vier Meningokokken-Gruppen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.

Die Messung der hSBA-Titer war ein sekundärer Endpunkt der Studie MenACWY-TT-087. Zwar wurden bei beiden Impfschemata ähnliche Antworten auf Gruppe A und C beobachtet, eine Einzeldosis zur Grundimmunisierung bei Säuglingen im Alter von 6 Monaten war jedoch mit niedrigeren hSBA-Titern auf Gruppe W-135 und Y assoziiert, gemessen anhand des Prozentsatzes von Teilnehmern mit hSBA-Titern ≥ 8 (87,2 % [95 % KI: 74,3; 95,2] bzw. 92,3 % [95 % KI: 81,5; 97,9], im Vergleich zu drei Dosen zur Grundimmunisierung im Alter von 2, 4 und 6 Monaten (100 % [95 % KI: 96,6; 100] bzw. 100 % [95 % KI: 97,1; 100], siehe Abschnitt 4.4). Nach einer Auffrischdosis waren die hSBA-Titer für alle vier Meningokokken-Gruppen zwischen den beiden Impfschemata vergleichbar.

Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.



Immunogenität bei Kleinkindern im Alter von 12 bis 23 Monaten
In den klinischen Studien MenACWY-TT-039 und MenACWY-TT-040 löste eine Einzeldosis Nimenrix SBA-Titer gegen die vier Meningokokken-Gruppen aus, wobei die rSBA-Titer auf die Gruppe C hinsichtlich des Prozentwerts für Teilnehmer mit rSBA-Titer ≥ 8 vergleichbar mit denjenigen eines zugelassenen MenC-CRM-Impfstoffes waren. In der Studie MenACWY-TT-039 wurde als sekundärer Endpunkt auch hSBA gemessen.

Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 dargestellt.




Langfristige Immunogenität bei Kleinkindern

In der Studie MenACWY-TT-104 wurden die Immunogenität nach 1 Monat und die Persistenz der Immunantwort bis zu 5 Jahre nach 1 oder 2 Dosen (im Abstand von 2 Monaten) Nimenrix bei Kleinkindern im Alter von 12 bis 14 Monaten untersucht. Einen Monat nach Verabreichung von einer oder zwei Dosen erzeugte Nimenrix rSBA-Titer gegen alle vier Meningokokken-Gruppen, die hinsichtlich der Prozentwerte der Teilnehmer mit einem rSBA-Titer ≥ 8 und hinsichtlich der GMT vergleichbar waren. Als sekundärer Endpunkt wurden die hSBA-Titer gemessen. Einen Monat nach Verabreichung von einer oder zwei Dosen erzeugte Nimenrix hSBA-Titer gegen die Gruppen W-135 und Y, die hinsichtlich der Prozentwerte der Teilnehmer mit hSBA-Titer ≥ 8 höher waren, wenn zwei Dosen im Vergleich zu einer gegeben wurden (siehe Abschnitt 4.4). Nimenrix erzeugte hSBA-Titer gegen die Gruppen A und C, die hinsichtlich der Prozentwerte der Teilnehmer mit hSBA-Titer ≥ 8 ähnlich waren, wenn zwei Dosen im Vergleich zu einer gegeben wurden. Im Jahr 5 wurde lediglich ein geringfügiger Unterschied der Antikörperpersistenz zwischen einer und zwei Dosen hinsichtlich der Prozentwerte der Teilnehmer mit hSBA-Titer ≥ 8 gegen alle Gruppen beobachtet. Eine Antikörperpersistenz wurde im Jahr 5 gegen die Gruppen C, W-135 und Y beobachtet. Nach einer bzw. zwei Dosen betrug der Prozentsatz der Teilnehmer mit hSBA-Titern ≥ 8 für Gruppe C jeweils 60,7 % bzw. 67,8 %, für Gruppe W-135 jeweils 58,9 % und 63,6 % und für Gruppe Y jeweils 61,5 % und 54,2 %. Für Gruppe A wiesen jeweils 27,9 % bzw. 17,9 % der Teilnehmer nach Erhalt von einer bzw. zwei Dosen hSBA-Titer ≥ 8 auf.

Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt.





rSBA- und hSBA-Titer wurden über einen Zeitraum von 10 Jahren bei Kindern bestimmt, die ursprünglich in der Studie MenACWY-TT-027 im Alter von 12 bis 23 Monaten mit einer Dosis Nimenrix oder MenC-CRM geimpft worden waren. Die Persistenz der SBA-Titer wurde in zwei Verlängerungsstudien untersucht: MenACWY-TT-032 (bis zu 5 Jahre) und MenACWY-TT-100 (bis zu 10 Jahre). In der Studie MenACWY-TT-100 wurde auch die Antwort auf eine einzelne Auffrischdosis Nimenrix 10 Jahre nach der ersten Impfung mit Nimenrix oder MenC-CRM untersucht.

Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 dargestellt (siehe Abschnitt 4.4).



Persistenz der Booster-Antworten
In der Studie MenACWY-TT-102 wurde die Persistenz der SBA-Titer bis zu 6 Jahre nach einer Auffrischdosis Nimenrix oder MenC-CRM197 untersucht, die in Studie MenACWY-TT-048 an Kindern verabreicht wurde, die ursprünglich denselben Impfstoff im Alter von 12 – 23 Monaten in der Studie MenACWY-TT-039 erhalten hatten. Eine einzelne Auffrischdosis wurde 4 Jahre nach der ersten Impfung gegeben.

Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 dargestellt (siehe Abschnitt 4.4).




Immunogenität bei Kindern im Alter von 2 bis 10 Jahren

In der Studie MenACWY-TT-081 wurde für eine Einzeldosis Nimenrix die Nicht-Unterlegenheit gegenüber einem anderen zugelassenen MenC-CRM-Impfstoff hinsichtlich der Immunantwort auf Gruppe C gezeigt [94,8 % (95 % KI: 91,4; 97,1) bzw. 95,7 % (95 % KI: 89,2; 98,8)]. Der GMT war in der Nimenrix-Gruppe [2.795 (95 % KI: 2.393; 3.263)] im Vergleich zum MenC-CRM-Impfstoff [5.292 (95 % KI: 3.815; 7.340)] niedriger.

In der Studie MenACWY-TT-038 wurde für eine Einzeldosis Nimenrix die Nicht-Unterlegenheit gegenüber dem zugelassenen ACWY-PS-Impfstoff hinsichtlich der Immunantwort auf die vier Meningokokken-Gruppen gezeigt, wie in Tabelle 8 dargestellt.

Die Persistenz der SBA-Titer wurde bei ursprünglich in der Studie MenACWY-TT-081 geimpften Kindern untersucht, wie in Tabelle 9 dargestellt (siehe Abschnitt 4.4).

Die Persistenz der hSBA-Titer wurde ein Jahr nach der Impfung von Kindern im Alter von 6 – 10 Jahren untersucht, die ursprünglich in der Studie MenACWY-TT-027 geimpft worden waren (Tabelle 10) (siehe Abschnitt 4.4).

Die SBA-Titer wurden über einen Zeitraum von 10 Jahren bei Kindern bestimmt, die ursprünglich in der Studie MenACWY-TT-027 im Alter von 2 bis 10 Jahren mit einer Dosis Nimenrix oder ACWY-PS geimpft worden waren. Die Persistenz der SBA-Titer wurde in zwei Verlängerungsstudien untersucht: MenACWY-TT-032 (bis zu 5 Jahre) und MenACWY-TT-100 (bis zu 10 Jahre). In der Studie MenACWY-TT-100 wurde auch die Antwort auf eine einzelne Auffrischdosis Nimenrix 10 Jahre nach der ersten Impfung mit Nimenrix oder ACWY-PS untersucht.

Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 dargestellt (siehe Abschnitt 4.4).







Immunogenität bei Jugendlichen im Alter von 11 bis 17 Jahren und Erwachsenen im Alter von 18 Jahren und älter
In zwei klinischen Studien, die mit Jugendlichen im Alter von 11 bis 17 Jahren (Studie MenACWY-TT-036) und Erwachsenen im Alter von 18 bis 55 Jahren (Studie MenACWY-TT-035) durchgeführt wurden, wurde entweder eine Dosis Nimenrix oder eine Dosis des ACWY-PS-Impfstoffes verabreicht. Für Nimenrix wurde die immunologische Nicht-Unterlegenheit gegenüber dem ACWY-PS-Impfstoff hinsichtlich der Immunantwort gezeigt, wie in Tabelle 12 dargestellt.



Die rSBA-Titer wurden über einen Zeitraum von 10 Jahren bei Teilnehmern bestimmt, die ursprünglich in der Studie MenACWY-TT-036 im Alter von 11 – 17 Jahren mit einer Dosis Nimenrix oder ACWY-PS geimpft worden waren. Die Persistenz der rSBA-Titer wurde in zwei Verlängerungsstudien untersucht: MenACWY-TT-043 (bis zu 5 Jahre) und MenACWY-TT-101 (nach 10 Jahren). In der Studie MenACWY-TT-101 wurde auch die Antwort auf eine einzelne Auffrischdosis Nimenrix 10 Jahre nach der ersten Impfung mit Nimenrix oder ACWY-PS untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 dargestellt.





Die hSBA-Persistenz wurde bis zu 5 Jahre nach der Impfung von Jugendlichen und Erwachsenen untersucht, die ursprünglich in der Studie MenACWY-TT-052 geimpft worden waren, wie in Tabelle 14 gezeigt (siehe Abschnitt 4.4).



Die rSBA-Titer wurden über einen Zeitraum von 10 Jahren bei Teilnehmern bestimmt, die ursprünglich in der Studie MenACWY-TT-015 im Alter von 11 – 55 Jahren mit einer Dosis Nimenrix oder ACWY-PS geimpft worden waren. Die Persistenz der rSBA-Titer wurde in zwei Verlängerungsstudien untersucht: MenACWY-TT-020 (bis zu 5 Jahre) und MenACWY-TT-099 (bis zu 10 Jahre). In der Studie MenACWY-TT-099 wurde auch die Antwort auf eine einzelne Auffrischdosis Nimenrix 10 Jahre nach der ersten Impfung mit Nimenrix oder ACWY-PS untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 15 dargestellt.



In einer weiteren Studie (MenACWY-TT-085) wurde eine Einzeldosis Nimenrix 194 libanesischen Erwachsenen im Alter von 56 Jahren und älter verabreicht (dazu gehörten 133 Personen im Alter von 56 bis 65 Jahren und 61 Personen im Alter von über 65 Jahren). Der Anteil an Personen mit rSBA-Titern (in Laboratorien von GSK gemessen) von ≥ 128 lag vor der Impfung zwischen 45 % (Gruppe C) und 62 % (Gruppe Y). Insgesamt lag 1 Monat nach der Impfung der Anteil an Geimpften mit rSBA-Titern von ≥ 128 zwischen 93 % (Gruppe C) und 97 % (Gruppe Y). In der Altersgruppe der über 65-Jährigen lag 1 Monat nach der Impfung der Anteil an Geimpften mit rSBA-Titern ≥ 128 zwischen 90 % (Gruppe A) und 97 % (Gruppe Y).

Antwort auf eine Auffrischimpfung bei Probanden, die zuvor mit einem Meningokokken-Konjugatimpfstoff gegen Neisseria meningitidis geimpft worden waren
Die Auffrischimpfung mit Nimenrix bei Personen, die zuvor eine Grundimmunisierung mit einem monovalenten (MenC-CRM) oder einem quadrivalenten Meningokokken-Konjugatimpfstoff (MenACWY-TT) erhalten hatten, wurde bei Personen ab einem Alter von 12 Monaten, die eine Auffrischimpfung erhielten, untersucht. Es wurde jeweils ein robustes Immungedächtnis in Bezug auf das/die Antigen(e) beobachtet, die im zur Grundimmunisierung verwendeten Impfstoff enthalten waren (siehe Tabellen 6, 7, 11, 13 und 15).

Antwort auf Nimenrix bei Probanden, die zuvor mit einem einfachen Polysaccharid-Impfstoff gegen Neisseria meningitidis geimpft worden waren
In der bei Probanden im Alter von 4,5 bis 34 Jahren durchgeführten Studie MenACWY-TT-021 wurde die Immunogenität einer Impfung mit Nimenrix, die zwischen 30 und 42 Monaten nach der Impfung mit einem ACWY-PS-Impfstoff vorgenommen wurde, mit der Immunogenität von Probanden im gleichen Alter verglichen, die in den vergangenen zehn Jahren keinen Meningokokken-Impfstoff erhalten haben. Bei allen Probanden wurde, unabhängig vom Meningokokken-Impfstatus, eine Immunantwort (rSBA-Titer ≥ 8) auf alle vier Meningokokken-Gruppen beobachtet. Bei Personen, die 30 – 42 Monate vor Nimenrix eine Dosis des ACWY-PS-Impfstoffes erhalten hatten, waren die rSBA-GMTs signifikant niedriger, jedoch erreichten 100 % der Personen rSBA-Titer ≥ 8 für alle vier Meningokokken-Gruppen (A, C, W-135, Y) (siehe Abschnitt 4.4).

Kinder (2 bis 17 Jahre) mit anatomischer oder funktioneller Asplenie
In der Studie MenACWY-TT-084 wurden die Immunantworten von 43 Probanden mit anatomischer oder funktioneller Asplenie im Alter von 2 bis 17 Jahren nach zwei Dosen Nimenrix, verabreicht im Abstand von 2 Monaten, mit denen von 43 Probanden im gleichen Alter mit normaler Milzfunktion verglichen. Einen Monat nach der ersten Impfdosis und 1 Monat nach der zweiten Impfdosis erreichte ein etwa gleichgroßer Anteil der Probanden rSBA-Titer ≥ 8 und ≥ 128 und hSBA-Titer ≥ 4 und ≥ 8.

Effektivität einer Einzeldosis Nimenrix
2018 nahmen die Niederlande Nimenrix als Einzeldosis für Kleinkinder im Alter von 14 Monaten in das nationale Impfprogramm auf, um den Meningokokken-C-Konjugatimpfstoff zu ersetzen. Eine Nachholimpfung (catch-up Kampagne) mit einer Einzeldosis Nimenrix für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren begann ebenfalls 2018 und wurde 2020 zur Routine. Daraus ergab sich ein nationales Impfprogramm für Kleinkinder und Jugendliche. Innerhalb von zwei Jahren hatte sich die Inzidenz von Meningokokkenerkrankungen durch die Gruppen C, W und Y bei Personen im Alter von 14 bis 18 Jahren um 100 % (95 % KI: 14; 100), bei allen für die Impfung in Frage kommenden Altersgruppen um 85 % (95 % KI: 32; 97, unmittelbarer Effekt) und bei nicht für die Impfung in Frage kommenden Altersgruppen um 50 % (95 % KI: 28; 65, mittelbarer Effekt) signifikant verringert. Die Wirkung von Nimenrix war in erster Linie auf einen Rückgang der Erkrankungen durch Gruppe W zurückzuführen.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Nicht zutreffend.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Basierend auf den Studien zur lokalen Verträglichkeit, akuten Toxizität, Toxizität bei wiederholter Gabe, Entwicklungs-/ Reproduktionstoxizität und Fertilität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN



6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


Pulver:
Saccharose
Trometamol

Lösungsmittel:
Natriumchlorid
Wasser für Injektionszwecke

6.2 Inkompatibilitäten


Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden

6.3 Dauer der Haltbarkeit


4 Jahre

Nach Rekonstitution:
Nach der Rekonstitution sollte der Impfstoff sofort verwendet werden. Obwohl eine verzögerte Verwendung nicht empfohlen wird, konnte für den gelösten Impfstoff eine Stabilität für 8 Stunden bei 30 °C gezeigt werden. Nach Ablauf dieser 8 Stunden darf der rekonstituierte Impfstoff nicht mehr verabreicht werden.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Im Kühlschrank lagern (2 °C – 8 °C).
Nicht einfrieren.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Aufbewahrungsbedingungen nach Rekonstitution des Arzneimittels, siehe Abschnitt 6.3.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Pulver in einer Durchstechflasche (Glas Typ I) mit einem Stopfen (Butylgummi) und Lösungsmittel in einer Fertigspritze mit einem Stopfen (Butylgummi). Packungsgrößen zu 1 und 10 mit oder ohne Nadeln/ Kanülen.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung


Anleitung für die Rekonstitution des Impfstoffes mit dem Lösungsmittel in einer Fertigspritze
Nimenrix wird rekonstituiert, indem man der Durchstechflasche mit dem darin enthaltenen Pulver den gesamten Inhalt der Fertigspritze zusetzt.

Um die Nadel an der Spritze zu befestigen, siehe bitte untenstehendes Bild. Die mit Nimenrix zur Verfügung gestellte Spritze kann sich jedoch etwas von der im Bild beschriebenen Spritze unterscheiden (ohne Schraubgewinde). In diesem Fall sollte die Nadel ohne Verschrauben befestigt werden.

1. Halten Sie den Spritzenzylinder in einer Hand (vermeiden Sie, die Spritze am Kolben zu halten), drehen Sie die Spritzenkappe entgegen dem Uhrzeigersinn ab.



2. Um die Nadel an der Spritze anzubringen, drehen Sie die Nadel im Uhrzeigersinn in die Spritze bis sie fest sitzt (siehe Bild).



3. Entfernen Sie den Nadelschutz, der gelegentlich ein wenig fest sitzen kann.

4. Geben Sie das Lösungsmittel zu dem Pulver. Die Mischung ist gründlich zu schütteln bis das Pulver vollständig gelöst ist.

Der rekonstituierte Impfstoff ist eine klare, farblose Lösung.
Der rekonstituierte Impfstoff ist vor der Verabreichung per Augenschein auf Fremdpartikel und/ oder physikalische Veränderungen zu untersuchen. Falls solche beobachtet werden, ist der Impfstoff zu verwerfen.

Nach der Rekonstitution sollte der Impfstoff sofort verwendet werden.

Zur Verabreichung des Impfstoffes sollte eine neue Nadel/ Kanüle verwendet werden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

7. INHABER DER ZULASSUNG


Pfizer Europe MA EEIG
Boulevard de la Plaine 17
1050 Brüssel
Belgien

8. ZULASSUNGSNUMMER(N)


EU/1/12/767/001
EU/1/12/767/002
EU/1/12/767/003
EU/1/12/767/004

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/ VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG



Datum der Erteilung der Zulassung: 20. April 2012
Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 16. Februar 2017

10. STAND DER INFORMATION


März 2022

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu verfügbar.

VERKAUFSABGRENZUNG IN DEUTSCHLAND



Verschreibungspflichtig

REZEPTPFLICHT/APOTHEKENPFLICHT IN ÖSTERREICH

Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten

PACKUNGSGRÖSSEN IN DEUTSCHLAND



1 Durchstechflasche mit Pulver und 1 Fertigspritze mit Lösungsmittel (ohne Nadel) N 1 10 Durchstechflaschen mit Pulver und 10 Fertigspritzen mit Lösungsmittel (ohne Nadeln) N 2

PACKUNGSGRÖSSEN IN ÖSTERREICH


1 Durchstechflasche mit Pulver und 1 Fertigspritze mit Lösungsmittel (mit 2 Nadeln)

REPRÄSENTANT IN DEUTSCHLAND


PFIZER PHARMA GmbH
Friedrichstr. 110
10117 Berlin
Tel.: 030 550055-51000
Fax: 030 550054-10000

REPRÄSENTANT IN ÖSTERREICH
Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H.
Floridsdorfer Hauptstraße 1
A-1210 Wien
Tel.: +43 (0)1 521 15-0

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Lassen Sie mich wissen, wenn Sie Fragen haben.

1) AVP (Apothekenabgabepreis): Verkaufspreis gemäß der deutschen ABDA-Datenbank, d.h. verbindlicher Abrechnungspreis nach der deutschen ABDA-Datenbank bei Abgabe zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen (KK), die sich gemäß § 129 Abs. 5a SGB V aus dem Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmens und der Arzneimittelpreisverordnung in der Fassung zum 31.12.2003 ergibt, abzüglich eines Abschlags in Höhe von 5%, sofern die Rechnung des Apothekers innerhalb von zehn Tagen nach Eingang bei der KK beglichen wird (§ 130 SGB V); UVP: bei nicht zu Lasten der KK abgegebenen Produkten handelt es sich um eine unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Originalpreis: bei Angabe des Originalpreises handelt es sich um den vorher gültigen Verkaufspreis des jeweiligen Händlers.

2) Gilt nur bei nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten und Produkten (ausgenommen preisgebundene Bücher, Artikel von Drittanbietern im Vergleich zum AVP, UVP (unverbindlichen Preisempfehlung) oder Originalpreis; AVP: Verkaufspreis gemäß ABDA-Datenbank, d.h. verbindlicher Abrechnungspreis nach der deutschen ABDA-Datenbank bei Abgabe zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen (KK), die sich gemäß § 129 Abs. 5a SGB V aus dem Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmens und der Arzneimittelpreisverordnung in der Fassung zum 31.12.2003 ergibt, abzüglich eines Abschlags in Höhe von 5%, sofern die Rechnung des Apothekers innerhalb von zehn Tagen nach Eingang bei der KK beglichen wird (§ 130 SGB V); UVP: bei nicht zu Lasten der KK abgegebenen Produkten handelt es sich um eine unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Originalpreis: bei Angabe des Originalpreises handelt es sich um den vorher gültigen Verkaufspreis des jeweiligen Händlers. Die Ersparnis ist ggf. zeitlich begrenzt.