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Prednisolut 250mg Inj-Lsg. 1 Inj-Fl. + LM-Amp. N1

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Kategorie:
PZN#: 00503422
Darreichungsform: Pulver Und Loesungsmittel Zur Herstellung Einer Injektionslo
Hersteller: mibe GmbH
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PZN#: 00503422
Darreichungsform: Pulver Und Loesungsmittel Zur Herstellung Einer Injektionslo
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PZN
00503422

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5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN



5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Corticosteroide zur systemischen Anwendung, Glucocorticoide

ATC-Code: H02AB06

Prednisolon ist ein nichtfluoriertes Glucocorticoid zur systemischen Therapie.
Prednisolon beeinflusst dosisabhängig den Stoffwechsel fast aller Gewebe. Im physiologischen Bereich ist diese Wirkung lebensnotwendig zur Aufrechterhaltung der Homöostase des Organismus in Ruhe und unter Belastung sowie zur Regulation von Aktivitäten des Immunsystems.

Bei Ausfall oder Insuffizienz der Nebennierenrinde kann Prednisolon das endogene Hydrocortison ersetzen. Es beeinflusst dabei im metabolischen Gleichgewicht den Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel. Dosiswirkungsbezogen entsprechen dabei etwa 5 mg Prednisolon 20 mg Hydrocortison.

Wegen der nur geringen mineralocorticoiden Wirkung von Prednisolon muss jedoch in der Substitutionstherapie bei Ausfall der NNR-Funktion zusätzlich ein Mineralocorticoid gegeben werden.

Beim adrenogenitalen Syndrom ersetzt Prednisolon das durch Enzymdefekt fehlende Cortisol und hemmt die überhöhte Bildung von Corticotropin in der Hypophyse sowie von Androgenen in der NNR. Wenn der Enzymdefekt auch die Synthese von Mineralocorticoid betrifft, muss dieses zusätzlich substituiert werden.

In höheren als den zur Substitution erforderlichen Dosen wirkt Prednisolon rasch antiphlogistisch (antiexsudativ und antiproliferativ) und verzögert immunsuppressiv. Es hemmt hierbei die Chemotaxis und Aktivität von Zellen des Immunsystems sowie die Freisetzung und Wirkung von Mediatoren der Entzündungs- und Immunreaktionen, z. B. von lysosomalen Enzymen, Prostaglandinen und Leukotrienen. Bei Bronchialobstruktion wird die Wirkung bronchialerweiternder Betamimetika verstärkt (permissiver Effekt).

Länger dauernde Therapie mit hohen Dosen führt zur Involution des Immunsystems und der NNR.

Der bei Hydrocortison deutlich vorhandene und beim Prednisolon noch nachweisbare mineralotrope Effekt kann eine Überwachung der Serumelektrolyte erfordern.

Die Wirkung von Prednisolon bei Atemwegsobstruktion beruht im Wesentlichen auf der Hemmung entzündlicher Prozesse, Unterdrückung oder Verhinderung eines Schleimhautödems, Hemmung der Bronchialkonstriktion, Hemmung bzw. Einschränkung der Schleimproduktion sowie Herabsetzung der Schleimviskosität. Diesen Wirkungen liegen folgende Mechanismen zugrunde: Gefäßabdichtung und Membranstabilisierung, Normalisierung von durch Dauergebrauch verminderter Ansprechbarkeit der Bronchialmuskulatur auf ß2-Sympathomimetika, Dämpfung der Typ-I-Reaktion ab der 2. Therapiewoche.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Nach der intravenösen Injektion von Prednisolon-21-hydrogensuccinat setzt die Esterspaltung sofort ein, so dass schon 5 Minuten nach der Injektion Plasmaspiegel des freien Prednisolons gemessen werden können.

Nach der intramuskulären Applikation von Prednisolon-21-hydrogensuccinat erfolgt die Resorption rasch und vollständig. Bei normalen Kreislaufverhältnissen ist sie oft schon nach 30 bis 60 Minuten beendet. Gleichzeitig mit der Resorption beginnt die Hydrolyse des Esters.

Prednisolon wird reversibel an das spezifische Transportglobulin Transcortin und zum größten Teil an Plasmaalbumine gebunden. Im Bereich sehr hoher Dosen zirkuliert der größte Anteil frei, d. h. nicht an Eiweiß gebunden, im Blut. Bei Hypalbuminämien steigt der Anteil des ungebundenen (wirksamen) Corticoids. Prednisolon kann die Blut-Liquor-Schranke passieren und erreicht im Liquor etwa 1/10 der Plasmakonzentration.

Die Serumeliminationshalbwertszeit beträgt beim erwachsenen Menschen zwischen 150 und 220 Minuten. Prednisolon-21-hydrogensuccinat wird zum größten Teil im Urin in Form des freien Prednisolon-Alkohols ausgeschieden. Außerdem erscheint in den ersten Stunden nach intravenöser Injektion unhydrolysierter Ester im Urin. Bevorzugt zu späteren Zeitpunkten lassen sich verschiedene Metaboliten nachweisen. Nach Konjugation mit Glucuron- oder Schwefelsäure in der Leber erfolgt die Ausscheidung der Metaboliten hauptsächlich durch die Nieren. Nierenschäden beeinflussen die Prednisolon-Elimination nicht wesentlich. Bei schweren Lebererkrankungen, z. B. Hepatitis, Leberzirrhose, aber auch bei Schwangerschaft oder Estrogenapplikation, ist die Eliminationshalbwertszeit der Glucocorticoide verlängert.

Wie alle Glucocorticoide kann auch Prednisolon die Plazentaschranke passieren.

Übergang in die Muttermilch
Prednisolon geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Die translaktale Passage beträgt 0,07 bis 0,23 % der Einzeldosis pro 1 l Milch. Bei Dosen bis 10 mg/Tag liegt die über die Muttermilch aufgenommene Menge unter der Nachweisgrenze. Da das Milch/Plasma-Konzentrationsverhältnis bei höheren Dosen ansteigt (25 % der Serumkonzentrationen in der Milch bei 80 mg Prednisolon/Tag), empfiehlt sich in diesen Fällen das Abstillen.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Akute Toxizität
Untersuchungen zur Akuttoxizität von Prednisolon an der Ratte ergaben eine LD50 (Todeseintritt innerhalb von 7 Tagen) nach Einmalapplikation von 240 mg Prednisolon/kg Körpergewicht (KG).

Subchronische/chronische Toxizität
Licht- und elektronenmikroskopische Veränderungen an Langerhans-Inselzellen von Ratten wurden nach täglichen i.p.-Gaben von 33 mg/kg KG über 7 bis 14 Tage gefunden. Beim Kaninchen konnten experimentelle Leberschäden durch tägliche Gabe von 2 bis 3 mg/kg KG über zwei bis vier Wochen erzeugt werden. Histotoxische Wirkungen im Sinne von Muskelnekrosen wurden nach mehrwöchiger Verabreichung von 0,5 bis 5 mg/kg KG an Meerschweinchen, von 4 mg/kg KG an Hunden referiert.

Mutagenes und tumorerzeugendes Potenzial
Prednisolon ist nur unzureichend auf mutagene Wirkungen untersucht. Es liegen vorläufige Hinweise auf eine mutagene Wirkung vor. Die Relevanz dieser Befunde ist bisher nicht abgeklärt.

Langzeitstudien am Tier auf eine kanzerogene Wirkung von Prednisolon liegen nicht vor.

Reproduktionstoxizität

Prednisolon ruft im Tierversuch bei Mäusen, Hamstern und Kaninchen Gaumenspalten hervor. Bei parenteraler Verabreichung traten bei Ratten geringfügige Anomalien an Schädel, Kiefer und Zunge auf. Intrauterine Wachstumsstörungen wurden beobachtet.

Bei einer Anwendung von hohen Prednisolon-Dosen für einen längeren Zeitraum (30 mg/Tag für mindestens 4 Wochen) sind reversible Störungen der Spermatogenese beobachtet worden, die nach Absetzen des Arzneimittels noch mehrere Monate anhielten.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN



6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat (Ph. Eur.)
Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat
Wasser für Injektionszwecke

6.2 Inkompatibilitäten


Prednisolut 10 mg L/25 mg L/100 mg L/250 mg/1000 mg
Bei der spritzfertigen Lösung von Prednisolut handelt es sich um eine gepufferte Injektionslösung im pH-Bereich von 6,6 bis 7,5.
Auf Grund möglicher pH-Wert-Änderungen sollte die spritzfertige Prednisolut-Lösung, außer mit den unter Abschnitt 6.6 aufgeführten Infusionslösungen, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Prednisolut 50 mg L/500 mg
Bei der spritzfertigen Lösung von Prednisolut handelt es sich um eine gepufferte Injektionslösung im pH-Bereich von 6,4 bis 7,5.
Auf Grund möglicher pH-Wert-Änderungen sollte die spritzfertige Prednisolut-Lösung, außer mit den unter Abschnitt 6.6 aufgeführten Infusionslösungen, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

6.3 Dauer der Haltbarkeit


Prednisolut 10 mg L: 3 Jahre

Prednisolut 25 mg L/50 mg L/100 mg L/250 mg/500 mg/1000 mg: 4 Jahre

Prednisolut 10 mg L/25 mg L/50 mg L/100 mg L
Die Injektionslösung ist nach Zubereitung zum sofortigen Gebrauch bestimmt.

Zur Infusion bestimmte Mischungen mit einer 5%igen Glucoselösung, isotonischen Kochsalzlösung, Ringerlösung oder acetathaltigen Vollelektrolytlösung sind innerhalb von 6 Stunden zu verabreichen. Malat- und/oder lactathaltige Vollelektrolytlösungen wurden nicht geprüft und sollten daher nicht mit Prednisolut gemischt werden.

Prednisolut 250 mg/500 mg/1000 mg
Die Injektionslösung ist nach Zubereitung zum sofortigen Gebrauch bestimmt. Sie kann in Ausnahmefällen maximal 24 Stunden bei einer Temperatur zwischen 2 und 8 °C aufbewahrt werden.

Zur Infusion bestimmte Mischungen mit einer 5%igen Glucoselösung, isotonischen Kochsalzlösung, Ringerlösung oder acetathaltigen Vollelektrolytlösung sind innerhalb von 6 Stunden zu verabreichen. Malat- und/oder lactathaltige Vollelektrolytlösungen wurden nicht geprüft und sollten daher nicht mit Prednisolut gemischt werden.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Die Ampulle/Injektionsflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Aufbewahrungsbedingungen nach Rekonstitution des Arzneimittels siehe Abschnitt 6.3.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


Prednisolut 10 mg L
besteht aus einer 5-ml-Ampulle mit Pulver (Lyophilisat) und einer 2-ml-Ampulle mit Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung.

Packung mit
3 Ampullen mit Pulver und
3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel

Packung mit
3 Ampullen mit Pulver und
3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel (Klinikpackung)

Bündelpackung mit
2 × 3 Ampullen mit Pulver und
2 × 3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel

Bündelpackung mit
10 × 3 Ampullen mit Pulver und
10 × 3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel (Klinikpackung)

Prednisolut 25 mg L
besteht aus einer 5-ml-Ampulle mit Pulver (Lyophilisat) und einer 2-ml-Ampulle mit Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung.

Packung mit
1 Ampulle mit Pulver und
1 Ampulle mit 2 ml Lösungsmittel

Packung mit
3 Ampullen mit Pulver und
3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel

Packung mit
3 Ampullen mit Pulver und
3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel (Klinikpackung)

Bündelpackung mit
2 × 3 Ampullen mit Pulver und
2 × 3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel

Bündelpackung mit
10 × 3 Ampullen mit Pulver und
10 × 3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel (Klinikpackung)

Prednisolut 50 mg L
besteht aus einer 5-ml-Ampulle mit Pulver (Lyophilisat) und einer 2-ml-Ampulle mit Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung.

Packung mit
1 Ampulle mit Pulver und
1 Ampulle mit 2 ml Lösungsmittel

Packung mit
3 Ampullen mit Pulver und
3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel

Packung mit
3 Ampullen mit Pulver und
3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel (Klinikpackung)

Bündelpackung mit
2 × 3 Ampullen mit Pulver und
2 × 3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel

Bündelpackung mit
10 × 3 Ampullen mit Pulver und
10 × 3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel (Klinikpackung)

Prednisolut 100 mg L
besteht aus einer 5-ml-Ampulle mit Pulver (Lyophilisat) und einer 2-ml-Ampulle mit Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung.

Packung mit
1 Ampulle mit Pulver und
1 Ampulle mit 2 ml Lösungsmittel

Packung mit
3 Ampullen mit Pulver und
3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel

Packung mit
3 Ampullen mit Pulver und
3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel
(Klinikpackung)

Bündelpackung mit
2 × 3 Ampullen mit Pulver und
2 × 3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel

Bündelpackung mit
4 × 3 Ampullen mit Pulver und
4 × 3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel

Bündelpackung mit
10 × 3 Ampullen mit Pulver und
10 × 3 Ampullen mit je 2 ml Lösungsmittel
(Klinikpackung)

Prednisolut 250 mg
besteht aus einer Injektionsflasche mit Pulver (Lyophilisat) und einer 5-ml-Ampulle mit Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung.

Packung mit
1 Injektionsflasche mit Pulver und
1 Ampulle mit 5 ml Lösungsmittel

Packung mit
3 Injektionsflaschen mit Pulver und
3 Ampullen mit je 5 ml Lösungsmittel

Packung mit
3 Injektionsflaschen mit Pulver und
3 Ampullen mit je 5 ml Lösungsmittel
(Klinikpackung)

Bündelpackung mit
2 × 3 Injektionsflaschen mit Pulver und
2 × 3 Ampullen mit je 5 ml Lösungsmittel

Bündelpackung mit
5 × 3 Injektionsflaschen mit Pulver und
5 × 3 Ampullen mit je 5 ml Lösungsmittel
(Klinikpackung)

Prednisolut 500 mg
besteht aus einer Injektionsflasche mit Pulver (Lyophilisat) und einer 5-ml-Ampulle mit Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung.

Packung mit
1 Injektionsflasche mit Pulver und
1 Ampulle mit 5 ml Lösungsmittel

Packung mit
1 Injektionsflasche mit Pulver und
1 Ampulle mit 5 ml Lösungsmittel (Klinikpackung)

Bündelpackung mit
3 × 1 Injektionsflasche mit Pulver und
3 × 1 Ampulle mit 5 ml Lösungsmittel

Bündelpackung mit
5 × 1 Injektionsflasche mit Pulver und
5 × 1 Ampulle mit 5 ml Lösungsmittel

Bündelpackung mit
3 × 1 Injektionsflasche mit Pulver und
3 × 1 Ampulle mit 5 ml Lösungsmittel
(Klinikpackung)

Bündelpackung mit
5 × 1 Injektionsflasche mit Pulver und
5 × 1 Ampulle mit 5 ml Lösungsmittel
(Klinikpackung)

Prednisolut 1000 mg
besteht aus einer Injektionsflasche mit Pulver (Lyophilisat) und einer 10-ml-Ampulle mit Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung.

Packung mit
1 Injektionsflasche mit Pulver und
1 Ampulle mit 10 ml Lösungsmittel

Packung mit
1 Injektionsflasche mit Pulver und
1 Ampulle mit 10 ml Lösungsmittel (Klinikpackung)

Bündelpackung mit
3 × 1 Injektionsflasche mit Pulver und
3 × 1 Ampulle mit 10 ml Lösungsmittel

Bündelpackung mit
5 × 1 Injektionsflasche mit Pulver und
5 × 1 Ampulle mit 10 ml Lösungsmittel

Bündelpackung mit
3 × 1 Injektionsflasche mit Pulver und
3 × 1 Ampulle mit 10 ml Lösungsmittel
(Klinikpackung)

Bündelpackung mit
5 × 1 Injektionsflasche mit Pulver und
5 × 1 Ampulle mit 10 ml Lösungsmittel
(Klinikpackung)

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung


Hinweise zur Handhabung: siehe auch Abschnitt 4.2 „Art der Anwendung“.

Herstellung der Injektionslösung Prednisolut 10 mg L/25 mg L/50 mg L/100 mg L
Prinzipiell ist Prednisolut in gelöster Form zum sofortigen Verbrauch bestimmt. Zur Rekonstitution des Pulvers darf ausschließlich das beiliegende Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) verwendet werden. Das Lösungsmittel unmittelbar vor der Anwendung in die Ampulle mit Pulver einspritzen und bis zum Auflösen vorsichtig schwenken. Die gebrauchsfertige Injektionslösung Prednisolut ist nur zur einmaligen Entnahme vorgesehen. Die Anwendung muss unmittelbar nach Öffnung der Ampullen erfolgen. Nicht verbrauchte Reste sind zu verwerfen. Zur Anwendung in Infusionslösungen ist die gebrauchsfertige Injektionslösung von Prednisolut unmittelbar nach der Herstellung zur Infusionslösung zuzugeben.

Herstellung der Injektionslösung Prednisolut 250 mg/500 mg/1000 mg
Zur Herstellung der gebrauchsfertigen Injektionslösung Prednisolut wird das beiliegende Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) in die Injektionsflasche mit Pulver (Lyophilisat) unmittelbar vor der Anwendung eingespritzt und bis zum Auflösen geschüttelt.
Die gebrauchsfertige Injektionslösung Prednisolut ist nur zur einmaligen Entnahme und direkten Anwendung vorgesehen.
Nicht verbrauchte Reste sind zu verwerfen.
Die Injektionsflaschen sind nicht zur Mehrfachentnahme geeignet.
Prinzipiell ist Prednisolut in gelöster Form (soweit kompatibel auch in Infusionen) zum sofortigen Gebrauch bestimmt. In Ausnahmefällen kann die fertige Injektionslösung zwischen 2 und 8 °C bis maximal 24 Stunden aufbewahrt werden. Limitierender Faktor ist hierbei die Sterilität.
Zur Anwendung in Infusionslösungen ist die gebrauchsfertige Injektionslösung von Prednisolut unmittelbar nach der Herstellung zur Infusionslösung zuzugeben.

Herstellung einer Infusionslösung
Die hergestellte Injektionslösung ist bei Mischung mit folgenden handelsüblichen Infusionslösungen bei Raumtemperatur (nicht über 25 °C) für 6 Stunden haltbar:
– 5%ige Glucoselösung
– isotonische Kochsalzlösung
– Ringerlösung
– acetathaltige Vollelektrolytlösungen.
Malat- und/oder lactathaltige Vollelektrolyt-lösungen wurden nicht geprüft und sollten daher nicht mit Prednisolut gemischt werden.

Für eine Infusion wird das Präparat zuerst unter aseptischen Bedingungen nach obiger Vorschrift gelöst und dann mit einer der aufgeführten Infusionslösungen gemischt. Bei der Herstellung von Mischungen mit Infusionslösungen ist eine Kontamination durch Mikroorganismen zu vermeiden.

Bei Kombination mit Infusionslösungen sind die Informationen der jeweiligen Anbieter über ihre Infusionslösungen, so auch zur Kompatibilität, zu Gegenanzeigen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen, zu beachten.

Die Injektionslösung darf nicht mit anderen Arzneimitteln, Lösungsmitteln oder Infusionslösungen als aufgeführt gemischt werden.

Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.

7. INHABER DER ZULASSUNG


mibe GmbH Arzneimittel
Münchener Straße 15
06796 Brehna
Tel.: 034954/247-0
Fax: 034954/247-100

8. ZULASSUNGSNUMMERN


Prednisolut 10 mg L: 40401.01.00
Prednisolut 25 mg L: 40401.02.00
Prednisolut 50 mg L: 40402.02.00
Prednisolut 100 mg L: 40401.00.00
Prednisolut 250 mg: 40402.00.00
Prednisolut 500 mg: 40402.03.00
Prednisolut 1000 mg: 40402.01.00

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG


Prednisolut 10 mg L:
10. März 1999/22. September 2010
Prednisolut 25 mg L:
10. März 1999/22. September 2010
Prednisolut 50 mg L:
18. März 1999/22. September 2010
Prednisolut 100 mg L:
10. März 1999/22. September 2010
Prednisolut 250 mg:
08. März 1999/22. September 2010
Prednisolut 500 mg:
18. März 1999/22. September 2010
Prednisolut 1000 mg:
08. März 1999/22. September 2010

10. STAND DER INFORMATION


11.2023

11. VERKAUFSABGRENZUNG


Verschreibungspflichtig.

Rezept einlösen
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Lassen Sie mich wissen, wenn Sie Fragen haben.

1) AVP (Apothekenabgabepreis): Verkaufspreis gemäß der deutschen ABDA-Datenbank, d.h. verbindlicher Abrechnungspreis nach der deutschen ABDA-Datenbank bei Abgabe zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen (KK), die sich gemäß § 129 Abs. 5a SGB V aus dem Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmens und der Arzneimittelpreisverordnung in der Fassung zum 31.12.2003 ergibt, abzüglich eines Abschlags in Höhe von 5%, sofern die Rechnung des Apothekers innerhalb von zehn Tagen nach Eingang bei der KK beglichen wird (§ 130 SGB V); UVP: bei nicht zu Lasten der KK abgegebenen Produkten handelt es sich um eine unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Originalpreis: bei Angabe des Originalpreises handelt es sich um den vorher gültigen Verkaufspreis des jeweiligen Händlers.

2) Gilt nur bei nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten und Produkten (ausgenommen preisgebundene Bücher, Artikel von Drittanbietern im Vergleich zum AVP, UVP (unverbindlichen Preisempfehlung) oder Originalpreis; AVP: Verkaufspreis gemäß ABDA-Datenbank, d.h. verbindlicher Abrechnungspreis nach der deutschen ABDA-Datenbank bei Abgabe zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen (KK), die sich gemäß § 129 Abs. 5a SGB V aus dem Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmens und der Arzneimittelpreisverordnung in der Fassung zum 31.12.2003 ergibt, abzüglich eines Abschlags in Höhe von 5%, sofern die Rechnung des Apothekers innerhalb von zehn Tagen nach Eingang bei der KK beglichen wird (§ 130 SGB V); UVP: bei nicht zu Lasten der KK abgegebenen Produkten handelt es sich um eine unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Originalpreis: bei Angabe des Originalpreises handelt es sich um den vorher gültigen Verkaufspreis des jeweiligen Händlers. Die Ersparnis ist ggf. zeitlich begrenzt.